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Alexisbad

Ortsteil von Harzgerode (Verwaltungsgemeinschaft Unterhharz, Landkreis Harz)

  
Kapelle Alexisbad - 8,82/83,5 KB
Kapelle in Alexisbad
Foto: Klaus Gottschling   
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Köthener Hütte über dem Selketal
Foto: Klaus Gottschling   Vergrößern
 
Alexisbad liegt in einer Talweitung des Flüßchens Selke. Der Ort ist eine der ältesten Ansiedlungen im Unterharz. Die Entstehung geht auf die Gründung des Klosters Hagenrode im Jahr 975 durch den Abt Hagano zurück. Durch Zerstörung während des Bauernkriegs 1525 blieb vom Kloster nur die Klostermühle am Ortsausgang Richtung Mägdesprung erhalten. Im Jahr 993 erhielt Alexisbad Markt- und Münzrecht.
1755 entdeckte man eisen-, mangan- und schwefelhaltige Heilquellen. Fürst Alexius von Anhalt-Bernburg ließ nach Plänen von Karl-Friedrich Schinkel Kurhäuser errichten. Der 1810 eröffnete Kurort wurde nach ihm benannt. Berühmte Kurgäste waren z.B. Hans Christian Andersen, Carl Maria von Weber und Wilhelm Kügelgen.
Im Jahr 1856 erfolgte in Alexisbad die Gründung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Kurbetrieb nicht wieder aufgenommen. Heute ist Alexisbad Fremdenverkehrsort und Betriebsmittelpunkt der Selketalbahn. Im Bahnhof Alexisbad verzweigt die von Gernrode kommende Strecke nach Harzgerode und nach Hasselfelde.
Im Selketal Richtung Mägdesprung weisen Schautafeln auf Reste des Bergbaus (Stollenmundlöcher) hin.

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Sehenswürdigkeiten (Auswahl)

Kapelle

Unmittelbar am Ufer der Selke wurde für die Herzogin Friederike nach Plänen von K.-F- Schinkel ein Teehaus/ Pavillon erbaut. Nach dem Tod der Herzogin erhielt die evangelische Kirche das Gebäude.
Die Kapelle wird zur Andacht und für Veranstaltungen genutzt.

Selkebrunnen / Stahlquelle

Die eisenhaltige Quelle am rechten Ufer der Selke ist als Brunnen eingefasst.

Luisentempel

Zu Ehren der Prinzessin Luise von Preußen wurde 1823 am Osthang hoch über dem Selketal ein kleiner Tempel errichtet.

Verlobungsurne

Im Süden von Alexisbad auf dem Osthang des Selketals steht auf einem schwarzen Stein eine aus Stein gehauene Urne. In den Sockel sind die Namen von sechs Frauen und sechs Männern eingraviert. Daher der Name "Verlobungsurne".

Köthener Hütte

Am Klippenweg zwischen Alexisbad und Mägdesprung steht auf einer Felsnase über dem Selketal eine hölzerne Schutzhütte mit Türmchen.

Wanderempfehlungen
  • nach Harzgerode
  • nach Mägdesprung parallel zur Selketalbahn vorbei an der Klostermühlem, dem Selkewasserfall und Forsthaus Drahtzug
  • nach Mägdesprung auf dem Klippenweg am Hang oberhalb des Selketals vorbei am Luisentempel, an der Köthener Hütte und der Mägdetrappe
  • nach Friedrichsbrunn ab der Klostermühle durch das Friedensbachtal, vorbei an der Ruine Erichsburg) und der Viktorshöhe

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Link-Tipps
Gaststätte + Unterkunft
  • MORADA Hotel Harzquell
  • Hotel Habichtstein


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