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06.10.2012 Die Herbst-Brockenfahrt am 06.10.2012
Teilnehmer der Sonderfahrt des FKS nehmen unbeeindruckt vom Wetter an einem von Dr.  Karsten (Mitglied der Nationalparkverwaltung Brocken) begleiteten Besuch des Brockengartens teil. (1)
Teilnehmer der Sonderfahrt des FKS nehmen unbeeindruckt vom Wetter an einem von Dr.  Karsten (Mitglied der Nationalparkverwaltung Brocken) begleiteten Besuch des Brockengartens teil. (1)
Foto: Steffen Rienecker

Am 6. Oktober 2012 fand die dritte und für dieses Jahr letzte Sonderfahrt des Freundeskreis Selketalbahn e.V. auf den Brocken statt. Mit über 200 gutgelaunten Fahrgästen startete der Sonderzug pünktlich in Gernrode. Als Lokomotive war die 99 7235 im Einsatz.
Durch die herbstlichen Wälder des Selketals und durch die Wendeschleife des Bahnhofs Stiege ging es nach Eisfelder Talmühle. Über die Harzquerbahn gelangte der Sonderzug pünktlich nach Drei Annen Hohne, wo noch die Ausfahrt des Traditionszuges der HSB mit den beiden Malletlokomotiven beobachtet werden konnte.
Nach einer ausgiebigen Mittagspause, welche die Reisenden nutzten, um Kesselgulasch, Bockwurst oder Buletten zu essen, ging die Reise weiter Richtung Brocken.
Bis kurz nach Schierke war das Wetter noch harztypisch herbstlich. Der Wind wehte, die Sonne schien leider nicht, aber es war trocken. Als der Sonderzug hinter dem Betriebsbahnhof Goetheweg die Brockenspirale erreichte, war jedoch zu erkennen, dass sich der Gipfel wieder einmal in dichten Nebel hüllte.
Auf dem Gipfel wehte ein heftiger Wind mit Stärke 12 aus Südwest und gegen 15:00 Uhr begann es heftig zu regnen. Aber aufgrund des Sturmes fiel der Regen nicht von oben nach unten sondern von links nach rechts. Es herrschte also das übliche Brockenwetter.
Dennoch fand eine Führung durch den Brockengarten statt. Wir hatten uns bei der Nationalparkverwaltung angemeldet und Dr. Karsten führte uns durch den Brockengarten hinter der Wetterwarte. Eine Handvoll Fahrgäste trotzte den Widrigkeiten des Wetters und erfuhr viel Interessantes über die Geschichte des Gartens und den hier versammelten botanischen Raritäten. Trotz der vorangeschrittenen Jahreszeit gab es noch viele blühende Exemplare zu entdecken.
An dieser Stelle sei Herrn Dr. Karsten noch einmal ganz herzlich für seinen Einsatz gedankt.
Das herbstliche Wetter trieb die Fahrgäste natürlich schnell wieder in den gut geheizten Zug, um sich aufzuwärmen und Kaffee und Kuchen zu genießen.
Pünktlich ging die Fahrt zurück in Richtung Drei Annen Hohne, wo uns tatsächlich blauer Himmel und etwas Sonnenschein empfingen!
Über Eisfelder Talmühle und Stiege gelangten wir wieder in das Selketal und kurz nach 21:00 Uhr erreichte der Sonderzug nach 186 km über Berg und Tal, durch Regen und Wind wieder pünktlich den Ausgangspunkt Bahnhof Gernrode.
Den Reisenden hat es sehr gut gefallen und die meisten bekundeten ihre Absicht, im kommenden Jahr wieder mitzufahren, um den höchsten Berg in Norddeutschland bei hoffentlich schönem Wetter zu erleben.

Steffen Rienecker

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